Förderer- und Verschönerungsverein Grünbach e.V.
gegründet 1972

Die Chronik unserer Vereinstätigkeit von 1980 bis 1989

1980   

Das Jahr brachte eine lebhafte Diskussion über die Weihenstephaner Fachhochschul- Diplomarbeit Obenhuber zur Ortsausbauplanung der Dorfstraße von Grünbach. Der Verein kaufte Granitsteine an, um eventuelle Einfassungen durch Betonsteine im Ort zu verhindern. Der Maibaum vom sogenannten “Auerdreieck” fand eine neue Heimat am Dorfplatz. Grünbach wird hinter Aufkirchen zweiter Sieger im Landkreis-Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden”.   

1981

Bei der Jahreshauptversammlung am 20.03.1981 mussten wieder die Vorstandschaft und die Ausschussmitglieder gewählt werden. Die bisherige Vorstandschaft bekam erneut das Vertrauen ausgesprochen, und als Ausschuss-mitglieder wurden gewählt: C. Huber, H. Czudnochowsky, K. Marx und J. Hönle. Am 31.07.1981 rückte J. Stangl als Ausschussmitglied nach. Im Herbst wurde eine größere Obstbaumpflanzaktion (Graf-Preysing-Straße) durchgeführt und in der Herbstversammlung die Bürger mit dem Thema “Verpfuschtes Haus -Verpfuschtes Dorf” durch T. Heilmaier vom Landratsamt Erding belehrt und angeregt.   

1982

Zu Jahresbeginn 1982 wurde ein Obstbaumschneidekurs mit reger Beteiligung durchgeführt. Durch eine Granit-pflasterstein- Spende an die Gemeinde Bockhorn werden die Fußgänger-Inseln an der B 388 nicht mit Betonstein eingefasst. Die Wanderwegtafel wird neu übermalt und viele Pflanzungen mussten nachgepflanzt werden, u.a. durch gemeinsame Steinobstbestellungen. Auch in diesem Jahr veranstaltete der Verein die üblichen Wander-ungen und Ausflüge. Bei der Gemeinde wurde ein erneuter Antrag zur Ortsausbauplanung Grünbachs schriftlich eingereicht. Das Seinsheim-Bildstöckl am Heckenerberg wurde ausgegraben. Schließlich kann berichtet werden, dass Grünbach bei erneuter Teilnahme am Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden” in der Gruppe A Landkreissieger wurde.   

1983

Die Frühjahrsversammlung 1983 begann mit einem Vortrag “Wie gestalte ich meinen Gemüsegarten” von Kreisfachberater Irl. Die Verkehrsinsel beim Baugebiet Grünbach - Ost wurde mit Ahornbäumen bepflanzt; ferner sollte dort ein Granitblock mit dem alten Gemeindewappen aufgestellt werden. Der Straßenausbau Hecken -Grünbach bringt viele Gemüter in Erregung. Schließlich setzte sich der Verschönerungsverein mit der Erhaltung der vorhandenen Bäume durch. Die Gestaltung des Dorfplatzes mit oder ohne einen Brunnen wurde diskutiert. Schließlich wird im Herbst der alte Maibaum umgelegt. Der Verein tritt dem Kreisverband für Obst- und Gartenbau, Erding bei.

1984

Das Frühjahr 1984 ist durch die Maibaumaktivitäten voll ausgefüllt. Hinzu kommt, dass in der Jahresversammlung am 16.03.1984 wiederum Vorstandsneuwahl auf der Tagesordnung stand und der bisherige Vorstand Brunner nicht mehr kandidierte. Die Wahl ergibt: Frau C. Huber, 1. Vorsitzende; J. Stangl, 2. Vorsitzender; I. Hewera, Kassier, und Dr. C.W. Binding, Schriftführer. Als Beisitzer wurden gewählt: A. Brunner, G. Kaiser, A. Grabrucker, H. Czudnochowsky und J. Hambeck. Der Maibaum hielt das ganze Dorf in Atem, wurde er doch von den Reichenkirchnern gestohlen und in einer Nacht und Nebel-Aktion von 33 Grünbachern wieder zurückgestohlen. Wie in den Vorjahren nahm der Verein an der Aktion “Saubere Landschaft” erfolgreich teil.

1985

1985 war das Jahr des Arbeitens und Feierns: Fußwanderung mit Sauessen nach Rappoltskirchen, Radtour nach Obergeislbach, zwei Wettbewerbe “Hofbaum” und “Der Garten als Lebensraum”, Besprechung mit der Kirche wegen der dringend notwendigen Kirchenrenovierung, Teilnahme an der Fahnenweihe des Schützenvereins.   

1986

Zur Gedenksteinenthüllung am 20. Juli 1986 hielt Prof. Volker Press den Festvortrag “Aus Grünbachs Geschichte”. Der Verein nahm an der Aktion “Saubere Landschaft” und am Wettbewerb “Naturnahe Gewässer” teil. Bei der Herbstversammlung gab es einen Diavortrag über “Gräber zu Allerheiligen” und im November forschte eine Abordnung des Vereins in den Archiven von Schloß Sünching nach Grünbacher Daten.

1987

1987 stand bei der Frühjahrs Versammlung schon wieder die Wahl des Vorstandes an. Er werden gewählt: 1.Vorsitzende C. Huber, 2.Vorsitzender L. Sternagel, Kassier I. Hewera, Schriftführer Dr. C.W. Binding. Beisitzer: G. Kaiser, W. Glück, A. Schwarzmeier, E. Dietzmann, K. Truaisch; Mitgliederstand 82. Am 11. Mai 1987 fand ein Dengelkurs in Grünbach statt. Das Seinsheim-Grab wurde neu geplant und bepflanzt. Intensive Diskussionen nahm das Angebot der Kirchenglockenspende von Czudnochowsky und Binding ein, doch die Kirchenverwaltung lehnte ab. Bei der Herbstversammlung referierte Dipl.Ing. Euringer “Der Landkreis Erding, seine Naturräume, Pflanzen- und Tierwelt”. Der Verein nahm am Blumenkorso in Langenpreising teil.

1988

Das Jahr 1988 begann mit dem Ball des Kreisgartenbauvereins. Bei der Frühjahrs Versammlung referierte Frau Weigert vom Landwirtschaftsamt Erding zum Thema “Dorferneuerung”. Ferner diskutierte man über ein Dorffest und ein sogenanntes Lindenbank - Einweihungsfest. Beides mußte jedoch wegen des schlechten Wetters ausfallen. Eine Stauden- und Sträucheraustauschbörse wurde für die Herbstversammlung angeregt. Dort hielt Frau Dr. Foroughi einen Vortrag über “Richtige Düngung im Garten”. Eine Gartenboden-Probeaktion wurde gestartet, mit dem Ergebnis, dass alle Gärten überdüngt waren.

1989

Die Dorferneuerungsdiskussion kam in Gang. Der Verein fuhr am 17. Juni 1989 zur Landesgartenschau nach Straubing. Die Weiterverwendung des alten Schulhauses (Vermietung) machte dem Verein Sorgen. Die Frage, ob an die Kläranlage Grünbachs auch Bockhorn angeschlossen werden soll, wurde verneint. Der alte Maibaum musste aus Sicherheitsgründen umgelegt werden. Wiederum initiierte der Verein den Wettbewerb “Blumenschmuck am Haus und im Garten”. Die Renovierung der Grünbacher Sankt Andreas Kirche lief langsam an.

 

Die Jahre 1972 bis 1979                                                                                                      Die Jahre 1990 bis 1999 

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